Was Sie über Slow Fashion wissen müssen
Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie wissen, was Slow Fashion bedeutet. Slow Fashion ist Mode, die sich durch eine zeitlose Kollektion von Kleidung und Accessoires mit einem hohen Qualitätsstandard auszeichnet. Sie ist das Gegenteil von Fast Fashion.
Bei Slow Fashion geht es um einen bewussten Umgang mit Kleidung oder Accessoires. Man schaut nicht nur darauf, wie das Stück in einem Geschäft hängt, sondern macht sich auch Gedanken darüber, wie das Stück hergestellt wurde und ob es zeitlos ist. Zeitlose Stücke sind die perfekten Teile für Ihren Kleiderschrank, zum Beispiel eine schöne weiße Bluse oder eine Jeans. Es geht nicht nur darum, was zu Ihrem Outfit passt, sondern auch darum, was zu Ihnen als Person passt.
Fast Fashion ist bekannt für die Massenproduktion von Kollektionen. Jedes Jahr werden mehrere Kollektionen produziert und der Schwerpunkt liegt auf den täglichen Trends. Ein durchschnittlicher Modetrend bleibt meist drei Jahre lang ein Standard. Es ist also nicht notwendig, seine Garderobe alle 6 bis 8 Wochen zu wechseln.
Woran erkenne ich Slow Fashion?
Wenn Sie Ihre Garderobe umgestalten wollen, ist es sinnvoll, auf Materialien zu achten, die länger halten. Hochwertige Materialien sind zum Beispiel Bio-Baumwolle, Seide, Wolle und Leinen. Für Fast Fashion werden meist Materialien gewählt, die billiger sind, aber nicht so lange halten wie hochwertige Materialien. Billige Materialien sind zum Beispiel Polyester, Acrylviskose und Elasthan.
Sie können auch an den Reißverschlüssen und den Details eines Produkts sehen, ob es sich um Slow Fashion oder Fast Fashion handelt. Slow Fashion zeichnet sich durch stärkere Reißverschlüsse und eine feinere Verarbeitung aus.
Der Weg zu Slow Fashion
Glücklicherweise wollen immer mehr Hersteller und Verbraucher die Modeindustrie von Fast Fashion auf Slow Fashion umstellen. Keine Massenproduktion mehr und mehr Modeartikel, die länger haltbar sind. Außerdem wird mehr und mehr darauf geachtet, dass die Produkte umweltverträglich hergestellt werden. Aber auch, dass die Artikel unter humanen Bedingungen hergestellt werden.
Heutzutage gibt es immer mehr Initiativen, die auf ihre Weise dazu beitragen, dass die Bekleidungsindustrie nachhaltiger wird. Einige dieser Initiativen sind Vintage, Fair, Green oder Vegan Fashion.
Vintage-Mode
Vintage-Mode ist eine nachhaltige Alternative zu Fast Fashion. Denn wenn man die Kleidung anderer Leute wiederverwendet, werden keine neuen Ressourcen verbraucht und die Kleidung muss nicht produziert werden. In den letzten Jahren ist der Markt für Vintage-Mode stark gewachsen. Vintage-Läden gibt es an immer mehr Orten und auch das Internet ist in den letzten Jahren immer mehr im Kommen.
Faire Mode
Wenn Sie etwas Neues kaufen möchten, können Sie sich auch für faire Mode entscheiden. Bei fairer Mode liegt der Schwerpunkt auf der Herstellung von Produkten unter humanen Bedingungen. Das kann in einem Entwicklungsland sein, aber auch in den Niederlanden.
Grüne oder vegane Mode
Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen grünen oder veganen Lebensstil. Vegane Mode ist völlig frei von Tierquälerei. Durch den Verzicht auf tierische Produkte müssen die Tiere nicht mehr leiden. Diese Mode ist in den letzten Jahren auf dem Vormarsch und die Suche danach kann recht mühsam sein, aber zum Glück gibt es online und offline immer mehr vegane Läden.
Erstellen einer Slow-Fashion-Garderobe
Wenn Sie sich für Slow Fashion und die damit verbundenen Vorteile interessieren, können Sie Ihre Garderobe in eine Slow-Fashion-Garderobe umwandeln. Wenn Sie eine Slow-Fashion-Garderobe zusammenstellen wollen, kaufen Sie Produkte, die sich durch Langlebigkeit und hohe Qualität auszeichnen. Es ist wichtig, dass Sie keine Impulskäufe tätigen. Impulskäufe sind oft Käufe, die von der Fast Fashion forciert werden. Sie wollen ihre Kollektion schnell verkaufen, damit sie Platz für neue Kollektionen schaffen können.